Kreis 34 Jahresausstellung 2020
Liebe Freund/innen des Kreis 34,
wir laden Sie herzlich zu unserer Jahresausstellung 2020 vom 22.11. - 30.12. ein.
Corona bedingt bleibt auch das Künstlerhaus im November leider geschlossen.
Darum haben Sie in diesem Jahr die Möglichkeit, die Ausstellung ab dem
22.11 online zu besuchen - mit vielen Informationen zu den Exponaten - und einer Audio Einführung durch die Kulturreferentin Tina Fibiger .
Kreis 34 Künstlervereinigung seit 1969
Kreis 34 Jahresausstellung 2020
Liebe Freund/innen des Kreis 34,
wir laden Sie herzlich zu unserer Jahresausstellung 2020 vom 22.11. - 30.12. ein.
Corona bedingt bleibt auch das Künstlerhaus im November leider geschlossen.
Darum haben Sie in diesem Jahr die Möglichkeit, die Ausstellung ab dem
22.11 online zu besuchen - mit vielen Informationen zu den Exponaten - und einer Audio Einführung durch die Kulturreferentin Tina Fibiger .
Kreis 34
Martina Böhminghaus
" Ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit ist Stille - Schicht für Schicht komponiere ich Farbtöne und deren Mischungen übereinander, lasse sie ineinander fliessen , grenze wieder ab.Es entstehen mehrere Bilder übereinander, die sich am Ende zu einem Ganzen fügen.Es ist ein Zusammenspiel von ungeplanten Ereignissen und gezielt eingesetztem Eingreifen.Durch diesen Malprozess erhalten die Bilder Tiefe und Stille."
Peter Malcher
Auf meist großformatigen Malgründen entstehen Bilder, die teilweise immer noch den Einfluss der Expressionisten erkennen lassen. Neben sorgfältig geplanten Kompositionen gibt es Improvisationen, die zunächst ohne Motiv und Ziel entstehen. Oft übermale ich ein Bild nach Tagen und Wochen – manchmal sogar nach Jahren – noch einmal völlig. Seit Januar 2019 bin ich Mitglied im „Kreis34“.
Daniela Renneberg
Kunst beginnt dort wo die Worte fehlen.
Maria Truskolawska
Meine Bilder spiegeln die Seelenlage während diesen schwierigen und einsamen Zeit.
Greta Mindermann- Lynen
Titel : Abstand
Christiane Christen
Weit entfernte Landschaften und sichtbarer Sozialer Abstand in lebendigen Kontrast .
Kreis 34
Jahresausstellung 2020
Henry Hinsch
Gründer des Kreis 34
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Henry Hinsch wurde 1909 in Nikolaev (Russland) als Sohn eines Hamburger Kaufmanns geboren. Die Jugend wird in Riga verbracht. Dort beendet er die Grundschule und das Gymnasium. Während der Oktoberrevolution flieht die Familie nach Deutschland (1917). In Stettin besucht die Akademie für Angewandte Kunst, Abteilung für Grafik, Prof. Dr. Vinzenz Weber. Durch den Leiter der Kunsthalle Hamburg, Dr. Pauli, erhält er ein Stipendium für die Kunstakademie in Berlin. Von 1937 bis 1939. der beste student ist prof. Fritz Burmann. Ausrüstungswände in Berlin und Stettin: Fresken, Kratzer, Inlays, Mosaiken, Bilder auf Glas. Nach dem Krieg begann das Leben eines freien Künstlers mit den durch Vinzenz Weber erzielten bildenden Künsten: Bauhaus, Brucke, Blauer Reiter.Zunächst folgt ein ausdrucksstarker Holzwagen, gefolgt von einer Periode stark abstrahierter symbolisch-surrealistischer Werke, später Strukturbilder und Assemblagen.Seit 1956 ist er Mitglied der Geviert-Kunstgruppe, die zu den plastischen Vorstellungen der Stijl-Bewegung zur Formfindung einlädt. Seit 1961 sind seine plastischen Arbeiten angesammelt: Reliefbilder und Metallkunststoffe - Objekt der drei. Er präsentierte unter anderem: Brussel, Philadelphia, Hannover, Frankfurt a. M, Göttingen, Braunschweig, Berlin, Wien, Rom, Paris, Basel, Bern, Lima (Peru), Kassel, Salzburg, Montreal. Zahlreiche Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, Kanada, England, den USA, Portugal und Belgien. Er unternahm Studio-Reisen nach Italien, Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Österreich und Belgien.Hinsch war seit Jahren entschlossen, sich mit dem künstlerischen Leben in Göttingen auseinanderzusetzen und als Dozent und Pädagoge war er bekannt.
Skulpturen /Collage
Jahrgang 1948, geboren und aufgewachsen in Embsen bei Achim, Landkreis Verden. Im Raum Göttingen lebend (mit Unterbrechungen) seit 1972.Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit sind Fotografie (seit 1989 intensive Auseinandersetzung damit) und Bildhauerei (seit 1996 Weiterbildung durch regelmäßige Teilnahme an Seminaren).Fotografie: Farben und Formen, Spuren, die mir begegnen wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, werden gesammelt.Es wird ausgewählt, mich was innerlich anspricht. Das können Linien von Telegrafendrähten sein, abblätternde Farben an Hauswänden, abgerissene Plakatwände. Dabei sind die Motive nur die Ausgangspunkte für die Fotografien. Dieser digitale Fundus, ruht manchmal über Jahre, bis er hervorgeholt und daraus etwas Neues entwickelt wird. Das meint: auswählen, Größe festlegen, Farbabzüge in verschiedenen Größen, auf unterschiedlichen Materialien herstellen. Dann beginnt die schichtende (Fotodruckcollage) und/oder zeichnerische ( Fotozeichnungen) Arbeit, die immer auch seriell ist.
Die Arbeit an diesen Bildern bedeutet, sich auf Zufälle einzulassen, zu experimentieren. So entstanden zuerst Serien aus zerschnittenen, neu zusammengefügten Bildern. Als nächstes Foliendruckcollagen: Auf der Suche nach Möglichkeiten der Verfremdung wurden Overheadfolien entdeckt, gut geeignet, um Fotografien übereinander zu schichten und zu neuen Bildinhalten zu komponieren. Jedes Bild hat ein Ausgangsmotiv, durch die Schichtung bedeutungslos geworden, weil etwas Neues herauskommt.In der Fotografie ist das Ziel, reale Gegenstände in die Abstraktion zu bringen. Dies geschieht durch Wahl des Ausschnittes, durch Zerlegung und neu Zusammensetzung, durch übereinander Schichtung. Mit diesen Bildern dann den Betrachter zu erreichen, ohne Botschaft, meist ohne Titel. Es bleibt jedem selbst überlassen, in den Bildern spazieren zu gehen und etwas für sich zu entdecken. Die so entstandenen Arbeiten sind losgelöst von der Örtlichkeit, die Orte sind lediglich später titelgebend für die Serien, die in der weiteren Bearbeitung entstehen.
Skulpturen: Auch hier geht es darum, Realitätsbezüge zu verfremden, nicht um Gestaltung wiedererkennbarer Objekte. Es geht um das Wechselspiel von Flächen, die gegeneinander stehen, ineinander übergehen. Um Rundungen die in Wölbungen übergehen, Steine, die dazu einladen, sie mit der Hand zu lesen. Ihre Glätte oder Rauheit, die für Empfindlichkeit oder Stärke stehen. Es geht um Abgrenzungen, um das Ausloten der verschiedenen Materialien. Die empfindlichen Steine, die mit großer Sorgfalt behandelt werden wollen, und die widerständigen, an denen man sich sehr abarbeiten kann um sie in die Form zu zwingen. Die Form ist immer abstrakt, der Stein wird in Schwingung versetzt, als würde er eine Leichtigkeit haben, die im Widerspruch zu dem Material steht. Immer bleibt eine Ursprünglichkeit des Steines stehen, Spuren des Steinbruches aus dem er kommt, Spuren von Ablagerungen durch Sedimente. Auch in der Steinbearbeitung wird der Zufall aufgenommen, Überraschungen zugelassen.Ohne Maschinen, mit den üblichen Bildhauerwerkzeugen, geht es um Spurensuche im Stein, um freilegen von Schichten, vordringen in das Innere des Steines.